Ein Leben ohne Trompeter ist möglich, aber sinnlos. Egal ob traditionell oder modern – unser goldenes (oder silbernes) Instrument hat fast immer eine wichtige Rolle in Musikstücken aller Art. Die Akteure bei uns im Orchester sind Christian Weber, Dominic Heyse, Manuel Roth, Daniel Kast, Hendrik Spengler, Hanna Sauer, Teresa Reichert, Samira Schemel, Robin Schmalz und Nele Bär.

In unserem wundervollen Register stimmt nicht nur der Zusammenhalt (für ein gemeinsames „Registerbier“ sind wir immer zu haben), sondern auch das Zusammenspiel der verschiedenen Flügelhorn- und Trompetenstimmen. Häufig sind wir für Signale, die Melodie oder eine Gegenstimme zuständig. Auch ein Solo findet sich immer wieder in den Noten. Man merkt also, dass das „hohe Blech“ zwar nicht immer gut zu sehen, dafür umso besser zu hören ist. Wie man Trompeter/Innen zum Laut-Spielen bringt? Ganz einfach, man schreibt „pianissimo“ in unsere Noten!

Um die allseits bekannte B-Trompete und das nicht ganz so bekannte Flügelhorn zu spielen, braucht man vor allem Ausdauer und eine möglichst gute Lippentechnik für einen großen Tonumfang. Die Trompete wird mit einem Kesselmundstück gespielt und hat drei Pump- oder Drehventile. Außerdem besitzt sie zwei Stimmzüge, um die Töne der Musiker aufeinander abzustimmen. Ihre Gesamtrohrlänge beträgt etwa 135 cm. Durch unterschiedliche Dämpfer, die in den Schallbecher gesteckt werden, können Klang und Lautstärke noch flexibler verändert werden. Interessant ist auch, wie weit die Geschichte der Trompete zurückreicht: bereits vor 3.500 Jahren spielten die Ägypter bauähnliche Instrumente. Heute ist sie aus kleinen und großen Bands und Orchestern nicht wegzudenken.

Flügelhörner unterscheiden sich kaum von Trompeten, klingen aber deutlich weicher und werden häufig in Polkas und Märschen als Melodieinstrumente eingesetzt. Wegen ihrer weiteren Mensur gehören sie zur Familie der Hörner, werden aber auch von Trompeter/Innen gespielt.