Kein Aufbau ohne ein richtiges Fundament. Das tiefste und kleinste Register im Verein ist aktuell mit drei Musikern besetzt. Das sind Finn Kirchner, Harald Meyer und Tobias König. Gespielt werden momentan zwei Bass-Tuben (diese sind nicht mit Zahnpasta gefüllt), eine Es-Tuba und für die moderneren Musikstücke die gezupfte Steckdosen-Variante. Die Tuba ist das größte Blechblasinstrument in einem Orchester und bildet zusammen mit dem Schlagzeug und anderen Blechbläsern die Rhythmus-Sektion, welche für ein solides Grundgerüst verantwortlich ist.

In unserer Kapelle wird die Tuba meistens in der C-Stimme und im Bassschlüssel gespielt. Zur Tonveränderung brauchen wir hierbei nichts anderes als unsere Lippen, 3-4 Ventile und natürlich ordentlich Puste. Aber das reicht natürlich schon, um einen satten Bassklang unter die meisten Stücke zu setzen. Der Tubist (lat.: homo bassum) fühlt sich in der Tiefe eben am wohlsten.

Die Tuba ist mit einer durchschnittlichen Rohrlänge von über 5 Metern ein echter Brummer! Ebenso spiegelt sich dies auch in ihrem Gewicht wider. Wo ein Holzbläser fröhlich pfeifend seine frisch polierte Leichtgewichtskonstruktion zu einem Auftritt den Berg hochträgt, sieht man die Tubisten eher in den hinteren Regionen mit karmesinrotem Kopf hochstapfen. Dennoch entschädigt der voluminöse Klang dieses Instruments für jede Strapaze.

Von traditionellen Weisen, über moderne Klänge bis hin zu sinfonischen Melodien ist die Tuba ein echter „Allrounder“. Frei nach dem Spruch: Es muss halt bassen! Oder um es mit den Worten von „Das Bo“ zu sagen: Bass, Bass. Wir brauchen Bass!